Nuki Smart Lock Pro 4. Generation

Ende 2023 hat Nuki die 4. Generation des Smart Locks vorgestellt. Dabei ist vor allem die Unterstützung des Matter-Standards hervorzuheben. Die kürzlich veröffentlichte Firmware-Version 4.1.8 stellt über Thread die Verbindung von unterwegs zum SmartLock her. Zudem unterstützt Homey mit Version 10.3.0 die Verbindung von SmartLocks über Matter. Grund genug, mir diese Kombination näher anzusehen.


Nuki Smart Lock Pro 4. Generation

Äußerlich ist die neue Generation nicht vom Vorgänger zu unterscheiden. Entscheidend sind jedoch die Neuerungen „unter der Haube“. Die Unterstützung von Matter und Thread ermöglicht eine plattformunabhängige Vernetzung und zudem verspricht Nuki als „Nebenwirkung“ davon, dass das SmartLock eine deutlich verbesserte Batterie-Lebensdauer von bis zu 30% aufweist. Für den Fernzugriff wird nun Thread genutzt wenn sich im Haushalt ein Thread-Router wie etwa Apple TV oder Apple HomePod befindet. Vorteil davon ist ein Gewinn von Datensicherheit und Zuverlässigkeit.

Verbindung mit Matter zu Apple Home

In der Theorie funktioniert die Einrichtung via Matter zu Apple Home genauso einfach, wie bisher über HomeKit. Dazu öffnet man also die Apple Home App fügt dann mit dem Plus-Symbol ein neues Gerät hinzu und muss nur den QR-Code des SmartLocks mit der iPhone-Kamera scannen. Bei meiner Ersteinrichtung benötigte ich jedoch einige Versuche, da ich anfangs immer eine Fehlermeldung erhalten habe, sobald ich den Code gescannt hatte. Hier brauchte es etwas Geduld, dann hat es aber geklappt und das SmartLock stand in Apple Home zur Verfügung. Die Funktionalität in Apple Home ist derzeit identisch mit der Variante ohne Matter, das wird sich aber mit der im Frühjahr 2024 erscheinenden Version von Matter auf 1.2 ändern. Dann wird wohl (endlich) ein zusätzlicher Status für SmartLocks zur Ansteuerung der Türfalle möglich sein.

Die Steuerung mit Apple Home über Matter ist meiner Erfahrung nach identisch, mit der bisherigen HomeKit Verbindung was Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit betrifft. Bisher hatte ich keinerlei Fehler oder Aussetzer der Verbindung.

Homey – Matter für SmartLocks und Thermostate

Homey Pro 2023

Homey Version 10.3.0

Die vergangene Woche veröffentlichte Version 10.3.0 für Homey bietet nun die Unterstützung von SmartLocks und Thermostaten über Matter und bietet jetzt auch Thread-Support.

Bisher habe ich das Nuki SmartLock über die Nuki-App von Homey integriert. Technisch läuft das dann über den Umweg der Web-API von Nuki. Das bedeutet, dass Homey das SmartLock nur steuern kann, wenn dieses über Wlan oder die Bridge mit dem Internet verbunden ist. Mit der Matter-Verbindung kommunizieren nun das Nuki SmartLock und Homey direkt miteinander was einen deutlichen Gewinn an Zuverlässigkeit und Datensicherheit darstellt.

So funktioniert die Verbindung des SmartLocks zu Homey mit Matter:

  • Wenn das SmartLock bereits mit Apple Home verbunden ist, muss in den Geräteeinstellungen des SmartLocks in der Apple Home App der Kopplungsmodus aktiviert werden, diesen findet an in den Geräteeinstellungen ganz unten. Damit wird ein Code erzeugt, der beim Hinzufügen im nächsten Schritt benötigt wird.
    Wenn das SmartLock noch nicht über Matter mit einem System verbunden ist, startet man direkt in der Homey App.
  • Nun öffnet man die Homey App, tippt auf das Plus-Symbol zum Hinzufügen eines neuen Geräts und wählt Matter.
  • Im nächsten Schritt gibt es zwei Optionen:
    Über Homey Pro verbinden: das wählt man, wenn Nuki noch nicht mit einem anderen System verbunden ist
    Über iOS verbinden: das wählt man, wenn Nuki bereits via Matter mit Apple Home verbunden ist. Nach dem Auswählen dieser Variante muss man zum Hinzufügen „weitere Optionen“ wählen, hier das SmartLock auswählen und den vorher generierten Code einfügen.
    Bei mir waren hier mehrere Versuche nötig, bis das Gerät hinzugefügt war.

(Aktuelle) Einschränkungen bei der Matter-Integration

Wie ich oben bereits erwähnt habe kommt erst mit der nächsten Version 1.2. des Matter-Standards die Unterscheidung zwischen SmartLock aufsperren und Falle öffnen.
Bei der Integration von Nuki über Homey-App lässt sich in den erweiterten Geräteeinstellungen festlegen, dass die Tür beim Aufsperren nicht gleichzeitig entriegelt wird. Das ist eine wichtige Funktion dann ich Sperre immer nachts meine Haustür zu und entriegle diese dann zeitgesteuert morgens. Dabei ist es natürlich nicht gewünscht, dass hierbei die Falle gezogen wird, die Tür sich also für kurze Zeit von Außen öffnen lassen würde.
Die Nuki Verbindung über Matter zu Homey hat also die Einschränkung, dass bei jedem Aufsperrvorgang die Tür kurze Zeit geöffnet ist.
Ich werde also das Aufsperren erst dann über Homey steuern, wenn Matter 1.2. veröffentlicht ist. Bis dahin nutze ich dafür noch die bisherige Nuki-Integration von Homey, die sich problemlos parallel zu Matter nutzen lässt.

Zweite Einschränkung ist die fehlende Unterstützung des Nuki Türsensors. Bei der Verbindung über die Nuki-App in Homey wird auch (falls vorhanden) der Status des Nuki Türsensors in Homey angezeigt. Mit Matter gibt es diesen Status derzeit nicht. Nuki schreibt auf seiner Website jedoch, dass dies in einem künftigen Update noch kommen soll, ein Zeitpunkt hierfür wird jedoch nicht genannt. Meine Erfahrung mit dem Status in Homey war jedoch auch bisher nicht sehr positiv. Der Status wurde bei mir nie korrekt angezeigt. Übrigens wurde auch der Batteriestand des SmartLocks bisher in Homey nicht korrekt angezeigt, das ist zumindest mit der Matter-Integration nun behoben.
Es bleibt also abzuwarten, wann diese beiden Punkte über ein Matter-Update funktionieren werden. Mit der aktuellen Integration ist ein guter Anfang gemacht.

Homey App – Integration über Matter

Homey App – klassische Integration über Homey-Nuki-App

Fazit

Das Upgrade meines Nuki von der Gerätegeneration 2 auf die Generation 4 hat sich für mich definitiv gelohnt. Matter und Thread sind die für die Zukunft notwendigen Standards um SmartHome einfacher und für mehr Nutzer attraktiv zu machen.

Schön ist, dass Homey mit dem letzten Update auch SmartLocks über Matter integrieren kann und dadurch Zuverlässigkeit und Sicherheit verbessert werden.

Links

Homey Website: https://homey.app/

Nuki Integrationen – Infos zu Matter und Thread: https://nuki.io/de/integrationen/

Eve Energy Matter Upgrade und Homey-Integration

Mit Matter sollen SmartHome-Geräte herstellerübergreifend funktionieren. In einem ersten Versuch habe ich für eine Eve Energy Steckdose das Upgrade auf Matter durchgeführt um diese dann gleichzeitig mit Apple Home sowie Homey zu steuern. Ob und wie das klappt erfahrt ihr in meinem nachfolgenden Beitrag.


Matter – was ist das?

Matter ist ein neuer Standard für Verbindungen zwischen SmartHome-Geräten. Die erste Version von Matter wurde im Herbst 2022 veröffentlicht und es gibt mittlerweile schon einige Geräte, die den Standard unterstützen.

Spannend bei Matter ist vor allem, dass die „Big Player“ im Bereich SmartHome mit dabei sind: Das sind unter anderem Apple, Samsung SmartThings, Google Home und auch Amazon Alexa sowie noch viele weitere Hersteller.

Ich möchte hier auf die technischen Details von Matter nicht eingehen, hier gibt es viele ausführliche Informationen im Netz. Hier soll es um ein praktisches Beispiel gehen da nicht nur neue Geräte Matter unterstützen sondern es auch für manches aktuelle Gerät ein Update auf Matter gibt.

Eve Energy – Upgrade auf Matter

Manche aktuellen Geräte von Eve lassen sich auf Matter upgraden. Das sind Geräte, die Thread unterstützen, wie etwas die 4. Generation der Steckdose Eve Energy. Welche Eve-Geräte Upgrade-fähig sind beschreibt der Hersteller auf dieser Übersicht: https://www.evehome.com/de/identify-your-eve-accessory

Hier die einzelnen Schritte des Upgrades

  • Eve Energy in die Steckdose einstecken und Eve App öffnen
  • Eve App auf dem SmartPhone starten und die Geräteeinstellungen von Eve Energy öffnen
  • Upgrade auf Matter durchführen, die App führt durch alle nötigen Schritte
  • Wichtig: der bisherige HomeKit-Code ist nach dem Upgrade ungültig. Es wird ein neuer Matter-Code erzeugt, den man sich abspeichern sollte oder auch als Aufkleber auf die Steckdose kleben sollte

Kleinere Probleme beim Upgrade

Bei mir kam beim ersten Versuch des Upgrades eine Fehlermeldung, dass die Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich war. Ich habe dann einfach nochmals die einzelnen Schritte durchgeführt, im zweiten Versuch hat es geklappt. Das ganze dauert aber schon fast 10 Minuten, hier ist etwas Geduld gefragt.

Nach dem erfolgreichen Upgrade erschien dann aber erneut eine Fehlermeldung, dass das aktualisierte Gerät meinem Zuhause (in diesem Fall Apple Home) nicht wieder hinzugefügt werden konnte. Das war jedoch kein Problem, ich habe einfach auf „Wiederholen“ getippte und mit dem generierten Matter-Code konnte die Steckdose wieder in Apple Home integriert werden.

Eve Energy zu Homey hinzufügen

Seit der neuesten Firmware für Homey v10.0.0.-rc.133 ist Matter offiziell in Homey integriert. Das war für mich der Auslöser, das erste Matter-Gerät zu integrieren.

Das Upgrade von Eve Energy hat wie beschrieben geklappt und nun musste das Gerät noch zu Homey hinzugefügt werden. Dies läuft in Homey unter „Geräte“ dann auf das „+“ rechts oben, „Neues Gerät“ und unter „Homey“ taucht auch der Punkt Matter auf. Hier gibt es einen ganz wichtigen Punkt zu beachten: Wenn man hier jetzt einfach den Matter-Code scannt, kommt es zu einer Fehlermeldung. Sobald ein Matter-Gerät an einem System angemeldet ist (bei mir in Apple Home) muss man zum Verbinden mit einem weiteren System einen eigenen Code für diese Verbindung erzeugen!

Eve Energy mit Homey koppeln

  • Apple Home App öffnen und die Einstellungen von Eve Energy aufrufen
  • Ganz unten den Punkt „Kopplungsmodus aktivieren“ wählen, es wird ein Code erzeugt, den man in die Zwischenablage kopieren kann
  • Homey App öffnen, „Geräte“ dann auf das „+“ rechts oben, „Neues Gerät“ und unter „Homey“ Matter wählen
  • Jetzt auf „Scan Code“, dann oben auf „Weitere Optionen…“ und jetzt sollte Eve Energy als Gerät erscheinen, dieses auswählen und dann den Konfigurationscode einfügen
  • Eve Energy wird somit zu Homey Pro hinzugefügt

Über Homey lässt sich Eve Energy ein- und ausschalten mit kaum merklicher Verzögerung ähnlich wie über Apple Home. Eine Einschränkung gibt es jedoch: die Energiemessung wird über Matter in Homey nicht zur Verfügung gestellt. In Apple Home funktioniert die Messung wie gewohnt.

Ergebnis

Nach dem Upgrade auf Matter, der Integration zuerst in Apple Home und anschließend in Homey Pro lässt sich die Eve Energy sowohl über Apple Home ansprechen, als auch über Homey. Auch der Schaltzustand wird in der jeweils anderen App angepasst. Wenn ich Eve Energy also über Apple Home einschalte, sehe ich diese Änderung auch in der Homey App und umgekehrt. Allerdings klappt die Anzeige des Gerätesymbols in der Homey App noch nicht so gut. Das Symbol ändert nämlich aktuell sein Aussehen nicht, wenn das Gerät über Apple Home geschaltet wurde. Geht man dann aber auf die Geräte-Details, sieht man den korrekten Zustand. Das heißt, Homey bekommt die Änderung mit, nur die Symbol-Änderung klappt noch nicht. Das sollte aber eine Kleinigkeit sein, die in einem der nächsten App-Updates behoben werden sollte.

Ich bin positiv überrascht, dass die Integration in beide „Welten“ so gut geklappt hat. Das lässt hoffen, dass in Zukunft Geräte mit allen gängigen Systemen zusammen arbeiten und endlich die Hersteller zusammen arbeiten um dem Kunden den Einstieg in die SmartHome-Welt so einfach wie möglich zu machen.

Homey Pro 2023

Homey Pro 2023 wurde im Herbst letzten Jahres vorgestellt und ist nun verfügbar. Das Gerät vereint die gängigen Funkstandards und unterstützt eine sehr große Zahl von SmartHome-Geräten diverser Hersteller. Ob das System „der fortschrittlichste Smart-Home-Hub der Welt“ ist, wie der Hersteller behauptet, davon wollte ich mich natürlich selbst überzeugen und habe mir das System genau angesehen.


Homey Pro 2023 – Konnektivität und Performance

Der neue Homey Pro 2023 unterstützt verschiedene Funkstandards um die unterschiedlichsten Geräte vieler Hersteller zu integrieren. Positiv ist hier, dass dies jeweils auch die neuesten Versionen der Funkchips sind.

WLAN
5 GHz / 2,4 GHz b/g/n/ac
Z-Wave Plus
700-Serie
Bluetooth
Low Energy 5.0
Zigbee
Zigbee 3.0
433 MHzInfrarot
Matter
Erscheint im 2. Quartal 2023
Thread
Erscheint im 3. Quartal 2023

Hardware

Homey Pro basiert auf einem Raspberry Pi 4 und kombiniert die Rechenpower des Raspberry mit den Antennen der Homey Bridge. Im Detail sind das:

CPU-Geschwindigkeit1,8 GHz Quad Core ARMv8
Arbeitsspeicher2 GB LPDDR4 RAM
Speicher8 GB eMMC Flash

Anschlüsse

Homey Pro hat eine USB-C Buchse zur Stromversorgung. Die Verbindung zum Netzwerk erfolgt standardmäßig über WLAN. Als Zubehör gibt es einen Ethernet-Adapter, der mit dem USB-Anschluss verbunden wird und den Homey über das LAN ins Netzwerk bringt.

Highlights

Alles lokal

Homey Pro arbeitet lokal was der Zuverlässigkeit und Latenz zu Gute kommt.

  • Funktioniert auch ohne Internetverbindung
  • Ermöglicht Port-Weiterleitung zur direkten Verbindung
  • Bietet lokale API-Schlüssel um den Zugriff von überall ohne Cloud zu ermöglichen
  • Kann auch mit reinen LAN-Geräten wie Google Chromecast kommunizieren

Backups lokal oder in der Cloud

Das System lässt sich über einen Mac oder PD lokal sichern und bei Bedarf wieder zurückspielen.

Automatische Backups lassen sich über den Cloud-Service von Homey realisieren, dieser Service kostet 10 EUR pro Jahr. Damit wird jede Nacht ein Backup in die Cloud gesichert so dass bei Problemen immer auf den letzten Stand zurückgesichert werden kann. Eine meiner Meinung nach extrem sinnvolle Option.

Satellitenmodus

Zur Ergänzung von Homey Pro lässt sich eine Homey Bridge (Preis 69 EUR) als Erweiterung nutzen. Das bedeutet, dass sich damit sowohl das Zigbee und Z-Wave oder 433 MHz Netzwerk erweitern lässt als auch die Infrarot-Funktion. Ein Anwendungsfall wäre hier etwa der Zweitfernseher, der dann auch über das Infrarot-Signal von Homey gesteuert werden kann.

Advanced Flow

Automatisierungen können in Homey Pro mit den sogenannten Flows umgesetzt werden. Für einfache Aufgaben reichen die „normalen“ Flows aus aber richtig interessant wird es, wenn man die Advanced Flows nutzt. Das funktioniert extrem einfach und intuitiv. In einem grafischen Dashboard kann man auch komplexe Regeln und Abhängigkeiten definieren. Ich werde dazu noch einige Beispiele zeigen. Ein sehr mächtiges Werkzeug.

HomeyScript

Wer bereits Erfahrung im Coding hat, kann mit HomeyScript dann über die Web-API personalisierte HomeyScripts erstellen und individuelle Programmierungen umsetzen.

Einrichtung / Inbetriebnahme

Vorweg der Hinweis, dass sich zum aktuellen Zeitpunkt (9.7.2023) Homey Pro 2023 noch in der Beta-Phase befindet und der Hersteller darauf hinweist, dass manche Dinge noch nicht perfekt funktionieren könnten. Der aktuelle Entwicklungsstatus der Firmware lässt sich hier einsehen (externer Link): Visit the Firmware Changelog

Die Ersteinrichtung erfolgt mit Hilfe der SmartPhone-App, in meinem Fall für iOS. Die App führt durch alle Schritte, die Einrichtung klappte problemlos. Nach der Ersteinrichtung kann Homey entweder über die App auf dem Smart-Device konfiguriert bzw. bedient werden als auch über die Weboberfläche unter https://my.homey.app. Derzeit stehen zwar in der Weboberfläche noch nicht alle Funktionen zur Verfügung aber die AdvancedFlows lassen sich nur hierüber einrichten.

Ich habe sämtliche Geräte aus meinem bisherigen SmartHome-System in Homey Pro umgezogen was erstaunlich schnell und unkompliziert war. Die einzige Geräte, die einen höheren Aufwand verlangten waren ein paar Unterputz-Relais, die keine Ex- / Inklusion über den Schalter ermöglichen (Qubino-Dimmer und Permundo-Relais) sowie die TechniSat-Schalter da diese zwar theoretisch über den Taster eingebunden werden können aber ohne dass man die LED am Modul sieht, lassen sich Fehler nicht erkennen. Weiterhin sind natürlich die Sensative-Stripes immer ein wenig schwierig zu inkludieren, da diese über keine Tasten verfügen und das Ex- / Inkludieren nur mit Hilfe der Magneten erfolgen kann. Letztendlich hat der Umzug geklappt und alle Geräte waren in Homey integriert.

Anschließend habe ich einige SmartHome-Geräte in Homey eingefügt, die ich bisher nicht integrieren konnte. Das waren bei mir:

  • Geschirrspüler von Siemens über Bosch-Siemens Home Connect
  • Türsprechanlage DoorBird
  • PV-Anlage / Wechselrichter Fronius
  • Logitech Harmony Hub
  • Philips Hue Bridge
  • Markise über Somfy RTS
  • SONOS Smartspeaker
  • Withings Schlaftracker Healthmate

Sobald in Homey ein Gerät eines Herstellers eingebunden wird, installiert Homey die App dieses Herstellers um eine perfekte Integration zu ermöglichen. Die Anzahl von Systemen ist wirklich sehr hoch aber falls doch ein bestimmtes Gerät nicht unterstützt wird, kann dieses trotzdem eingebunden werden. In meinem Fall betraf dies den Aqua-Scope Leckageschutz mit dem ich meinen Hauptwasserhahn bedienen kann. Das Gerät konnte ich als Standard-Z-Wave-Gerät inkludieren und es lässt sich problemlos über Homey Pro steuern.

Apple Home / HomeKit

Homey Pro ermöglicht die Verbindung zu Apple HomeKit. Allerdings ist Homey Pro nicht von Apple offiziell zertifiziert, deshalb darf dies auch nicht so direkt kommuniziert werden. Die Verbindung zu HomeKit kann über die Einstellungen von Homey unter dem Punkt „Experimente“ aktiviert werden oder man verwendet dafür eine eigene App wie etwa HomeKitty wofür ich ich entschieden habe da diese nach meinem Eindruck mehr Funktionen bietet und eine bessere Unterstützung der Geräte hat.

Preis und Verfügbarkeit

Homey Pro 2023 lässt sich direkt beim Hersteller für 399 € bestellen, der Ethernet-Adapter kostet 29 € und aktuell gibt der Hersteller die Lieferzeit mit 1 – 2 Wochen an (Stand Juli 2023).

Vorläufiges Fazit – mein erster Eindruck

Nachdem ich Homey Pro 2023 nun einige Wochen intensive ausprobieren konnte, bin ich wirklich begeistert von diesem System. Die große Zahl der unterstützen Geräte verschiedenster Hersteller ist ein echter Gewinn für mich. Hier möchte ich vor allem die Philips Hue – Lampen und Geräte nennen die in wenigen Minuten komplett in Homey zu integrieren waren und – was ich sehr wichtig finde – weiterhin über die Original Hue-App angesteuert werden können um etwas Updates vorzunehmen oder auch spezielle Szenen einzurichten.

Weiteres Highlight war für mich die Unterstützung meiner SONOS Lautsprecher. Homey Pro ermöglicht dabei nicht nur Musik auf den Lautsprechern auszugeben, die Lautsprecher dienen zudem zur Ausgabe von Sprachnachrichten, die ganz einfach über Flows einzurichten sind. Ich habe beispielsweise Nachrichten wie „Waschmaschine ist fertig“ angelegt oder auch Warnhinweise bei offenen Fenstern / Türen, Wasseralarmen und so weiter. In Verbindung mit meiner Türsprechstelle von DoorBird lassen sich die SONOS-Speaker auch zur Signalisierung der Türklingel nutzen und vieles mehr.

Für andere Steuerungen musste ich bisher umständlich Sonderlösungen basteln. Dazu gehört etwa mein Schlaftracker von Withings. Diesen verwende ich, um bestimmte Automationen auszuführen, sobald man im Bett liegt bzw. wenn man morgens aufsteht. Bisher musste ich dazu den Umweg über IFTTT nutzen, jetzt kann das Homey Pro direkt und deutlich besser.

Ein weiteres Aha-Erlebnis hatte ich bei der Integration der App „Public Holidays“. Diese kennt die Feiertage bzw. Ferientage bestimmter Bundesländer, sogar in Bayern mit regionalen Besonderheiten. Dadurch konnte ich in Homey Automationen abhängig von Werktagen / Wochenenden / Feiertagen einrichten. Ich fand es schon immer nervig, wenn meine Kaffeemaschine am Feiertag um 7 Uhr morgens plötzlich startet und NUKI meine Haustür aufsperrt. Homey kann somit zwischen Arbeitstagen und Nicht-Arbeitstagen unterscheiden und Regeln entsprechend anpassen. Diese Funktion vermisse ich schon, seitdem ich mein erstes SmartHome-System eingerichtet habe.

Ich werde jetzt regelmäßig meine Erfahrungen hier mit Euch teilen und natürlich wie gewohnt Tipps weitergeben. Natürlich freue ich mich, wenn Ihr auch Eure Erfahrungen mit Homey Pro 2023 hier teilen würdet.

Links

Homey Website: https://homey.app/

Apps für Homey Pro: https://homey.app/de-de/apps/homey-pro/

Infos zu Homey Pro: https://homey.app/de-de/homey-pro/

YouTube Kanal Homey: https://www.youtube.com/@homey

NUKI Keypad 2.0 mit Fingerprint

Mit dem neuen NUKI Keypad 2.0 kann die Tür mit Fingerprint oder einem 6-stelligen Zutrittscode geöffnet werden. Wie gut das funktioniert und für wen das Gerät interessant ist, erkläre ich in diesem ersten Erfahrungsbericht.


NUKI Keypad 2.0 mit Fingerprint

Von NUKI gibt es bereits seit längerer Zeit ein Keypad um mittels 6-stelligem Zutrittscode das Türschloss zu öffnen. Das neue Modell 2.0 bietet nun zusätzlich die Möglichkeit mittels Fingerabdruck-Scan zu entriegeln.

Welche Vorteile bietet das Keypad: Die meisten Nutzer von NUKI werden vermutlich die Auto-Unlock-Funktion zu schätzen wissen. Diese Funktion öffnet die Tür automatisch bei Annäherung, wenn man das Smartphone bei sich trägt. Wer sich allerdings nicht allzu weit entfernt, also zum Beispiel nur in den Garten oder zur Tonne geht, kann Auto-Unlock nicht nutzen. In diesen Fällen lässt sich über das Keypad die Tür mittels Finger-Scan öffnen. Auch in Situationen, bei denen das Smartphone nicht mitgeführt wird, wie etwas beim Joggen kann das Keypad eine wertvolle Ergänzung darstellen. Und in Haushalten mit Kindern bietet das Keypad 2.0 die Möglichkeit, dass die Kleinen auch ohne Schlüssel oder Smartphone die Haustür aufsperren können.

Zudem gibt auch Konstellationen, bei denen Auto-Unlock prinzipiell nicht bzw. unzuverlässig funktioniert. Bei unserem Haus war genau das der Fall da der PKW-Stellplatz nur wenige Meter von der Haustür entfernt ist. Somit hat unser NUKI bisher immer beim Einparken bereits die Türe geöffnet, bis zum Erreichen der Tür was diese meistens wieder geschlossen bzw. die Falle hatte sich geschlossen. Ich habe sehr viel versucht, um dieses Problem zu lösen. NUKI bietet die Möglichkeit, die Bluetooth-Empfindlichkeit zu ändern, außerdem habe ich versucht den Energiesparmodus auf „langsam“ zu setzen, alles Versuche schlugen fehl und Auto-Unlock hat bei uns nur in seltenen Fällen mal funktioniert. Somit war ich extrem gespannt, auf die Erfahrungen mit dem Fingerscanner.

Installation und Einrichten in der NUKI – App

Über „meine Geräte verwalten“ in der NUKI-App gelangt man zum Keypad und kann hier in wenigen Minuten das neue Gerät hinzufügen. Die Einstellungen für das Keypad findet man anschließend in den Smartlock-Einstellungen im Bereich „Sperrberechtigungen“ > „Keypad“.

Hier können dann Benutzer für das Keypad angelegt und die Fingerprints erfasst werden. Für jeden Benutzer muss ein sechsstelliger Code hinterlegt werden (die 0 kann dabei nicht verwendet werden, diese fehlt auf dem Keypad – laut NUKI aus Sicherheitsgründen damit nicht zu einfache Codes generiert werden). Pro Benutzer lassen sich dann mehrere Fingerprints erfassen, insgesamt können bis zu 20 Fingerprints im Keypad 2.0 gespeichert werden, das müsste für den Privatgebrauch reichen.

Die Berechtigungen können übrigens wie bei NUKI üblich auch zeitlich begrenzt werden. Das ist sinnvoll, wenn man einer Servicekraft oder einem Handwerker Zugang erlauben möchte.

Stromversorgung

Im Keypad 2.0 befinden sich 4 AAA Batterien, die nach Herstellerangaben bis zu einem Jahr halten sollen. Sehr positiv finde ich, dass hier Batterien in einem Standard-Format zum Einsatz kommen und keine teuren Spezialbatterien und außerdem können auch Akkus verwendet werden. In den Einstellungen des Keypads wählt man dazu die eingesetzten Batterien aus, zur Auswahl stehen „Alkali Battieren, Lithium Batterien, Akkus sowie USB-Kabel“.

Erste Erfahungen

Wie schlägt sich das Keypad nun im Alltag? Was mich wirklich überrascht hat war die Geschwindigkeit, wie schnell der Fingerscan erfolgt und dann die Tür geöffnet wird. Sobald man den Finger auf den Scanner legt, leuchten die weißen LEDs oben am Keypad von links nach rechts auf. Wenn alle LEDs leuchten, ist der Scan erfolgreich und kurze Zeit später öffnet NUKI die Tür.

Für meinen Fall habe ich nun in die Auto-Unlock-Einstellungen des Smartlocks angepasst, so dass beim Betreten des Geofence die Tür aufgesperrt wird (nicht geöffnet) und beim Finden des Smart Locks keine Aktion erfolgt. Das bedeutet, wenn ich mich auf etwas 100 Meter der Tür nähere wird die Tür schon aufgesperrt, so dass dann mittels Fingerprint nur noch die Falle der Tür aufgezogen werden muss. Das ist für mich eine wirklich perfekte Lösung.

Auch die Möglichkeit im Keypad Akkus zu verwenden, schätze ich sehr da ich es extrem lästig und auch nicht sehr umweltfreundlich finde, wenn in SmartHome-Geräten ständig Batterien getauscht und weggeworfen werden müssen.

NUKI Keypad 2.0 – so schnell erfolgt der Fingerscan

Sicherheit, Preis und Fazit

Die Verbindung zwischen Keypad und Smartlock erfolgt per Bluetooth, also ohne eine Internetverbindung, auch die NUKI Bridge wird nicht benötigt. Natürlich lässt sich so ein sechsstelliger Code auch knacken allerdings denke ich, dass sich wahrscheinlich kaum ein Einbrecher die Mühe machen wird, in der Zeit lässt sich bestimmt ein Fenster oder eine Terrassentür deutlich leichter knacken.

Etwas höher ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass jemand des Keypad klaut. Dazu schreibt der Herstller: „Sollte dein Keypad gestohlen werden, bieten wir dir eine Diebstahl-Ersatzgarantie. Sende unserem Support Team dazu einfach die Kopie deiner Verlustanzeige (ausgestellt von der Polizei) und den Eigentumsnachweis (Originalrechnung) deines Keypads. Nach erfolgreicher Übermittlung deiner Unterlagen erhältst du von uns ein kostenloses Ersatzprodukt.“

Das NUKI 2.0 kostet mit 159 EUR doppelt so viel wie das „normale“ Keypad, das bereits für 79 EUR erhältlich ist. Die Möglichkeit über den Fingerscan NUKI zu öffnen schätze ich jedoch sehr und bisherige Lösungen wie der ekey sind deutlich teurer und auch nicht so klein und dezent wie das Keypad.

Von meiner Seite aus bekommt das Keypad 2.0 eine klare Empfehlung für alle, denen die Auto-Unlock-Funktion nicht ausreicht wie oben erklärt. Das Keypad 2.0 kann im NUKI Shop direkt bestellt werden.

Mein Testgerät wurde übrigens von mir privat gekauft, meine Einschätzungen sind persönlich und unabhängig.

Shelly Plus 1 und Shelly Plus 1PM – so klappt die Einrichtung mit homee

Seit den letzten Updates auf die Versionen 2.37.1 sowie 2.37.2 unterstützt homee nun Shelly-Geräte. Diese sind bei vielen SmartHome-Usern sehr beliebt was einerseits an den günstigen Preisen liegt und außerdem daran, dass Shelly über Wifi funkt und somit keine eigene Bridge benötigt. Für die Shelly Geräte gibt es außerdem die Möglichkeit, alternative Firmware zu installieren, so dass die Geräte extrem vielseitig sind.

Nun können also diese Geräte auch in homee eingebunden werden. Mit dem letzten Update von homee (2.37.2) kamen auch die Modelle der neuesten Generation von Shelly hinzu. Das ist die sogenannte „Plus-Serie“, die nicht nur einen schnelleren Prozessor haben als die Vorgänger sondern auch Bluetooth zusätzlich zum Wifi bieten. Damit wird gerade das Einrichten einfacher, da eine direkte Verbindung über Bluetooth mit dem SmartPhone erfolgt und man nur noch in der Shelly-App die Zugangsdaten zum eigenen Wifi eintragen muss.


Shelly mit homee einrichten am Beispiel Shelly Plus 1 PM

Der Shelly Plus 1 PM ist ein Unterputz-Modul zur Steuerung eines Verbrauchers und bietet eine Energieverbrauchs-Messung. Die Abmessungen des Moduls sind mit 41mm x 36mm und einer Dicke von 17mm sehr kompakt, so dass auch unter beengten Platzverhältnissen noch ein Einbau möglich sein dürfte.

Installation und Einrichten in der Shelly Cloud – App

Nach der Installation in der Unterputzdose kann die Inbetriebnahme über die Shelly-App erfolgen. Die App findet sich in den Appstores unter „Shelly Cloud“ wobei ich gleich vorweg schicke, dass die Nutzung der Cloud nicht zwingend notwendig und gerade in der Kombination mit homee natürlich überflüssig ist.

Über den Menüpunkt „Gerät hinzufügen“ lässt sich das gewünschte Modul auswählen und einrichten. Anschließend wird vermutlich ein Firmware-Update angeboten, das man direkt vornehmen sollte.

Gerät zu homee hinzufügen

Im nächsten Schritt wechselt man in die homee App. Hier neues Gerät hinzufügen, im Suchfeld „Shelly“ eingeben und das gewünschte Gerät (im Beispiel hier „Shelly Plus 1PM“ auswählen. homee sucht nun im Wlan, ob es neue Shelly Geräte findet, dann nur noch das Gerät auswählen und hinzufügen und einer Steuerung über homee steht nichts mehr im Wege.

Shelly Plug S mit homee

Nachdem die Installation und Verbindung zu homee des Plus 1 so gut geklappt hat, bestellt ich mir gleich noch ein paar Plugs vom Typ Shelly Plug S. Diese sind sehr dezent, messen auch den Verbrauch und besitzen einen kleinen Taster zum Schalten direkt am Stecker.

Die Installation war ein wenig aufwändiger als beim Shelly Plus denn zur Verbindung des SmartPhones mit dem Plug muss sich das SmartPhone kurz mit dem temporär aufgebauten Wifi des Plugs verbinden. Das läuft zwar bei Shelly alles vollautomatisch und man muss nicht in die Systemeinstellungen des SmartPhones aber die Verbindung zum Plug dauert länger und bei einem Gerät hat es auch erst im dritten Versuch ohne Fehler geklappt. Da haben die neuen Plus-Geräte mit der Bluetooth-Verbindung die Nase deutlich vorn. Zudem dauerte bei einem der Plugs das Firmware Update extrem lang und bei zwei von vier Plugs hat anfangs auch die Anzeige des Verbrauchs nicht geklappt. Nach etwa einer viertel Stunde liefen aber alle von mir getesteten Plugs ohne Fehler und zeigten auch die Verbräuche an.

Die Verbindung zu homee läuft dann wieder wie vorher beschrieben, einfach über die homee App.

Durch den extrem günstigen Preis sind die Plugs auf jeden Fall eine Empfehlung.

Erstes Fazit

Die Shelly-Geräte sind eine ganz große Bereicherung für die homee Anwender. Es gibt von Shelly nicht nur die Unterputz-Relais und die Plug and Play Geräte wie den Plug sondern mit der Pro Serie auch professionelle Relais für die Montage im Schaltschrank. Und das alles zu sehr fairen Preisen.

Bedenken muss man natürlich, dass zur Nutzung eine gute Wlan-Verbindung vorausgesetzt wird (bei der Pro Serie für den Schaltschrank auch über LAN).

Die Geräte sind wirklich extrem vielseitig nutzbar, so kann man etwa den Shelly Plus 2PM sowohl zur Steuerung von Rollläden / Jalousien einsetzen, als auch zur Steuerung zwei unterschiedlicher Verbraucher wie etwa bei einer Serienschaltung zweier Leuchten.

Der Shelly Plus 1 (ohne „PM“) hat einen Schaltkontakt, der auch potentialfrei genutzt werden kann, so etwa zur Steuerung eines Garagentors.

Ich werde definitiv mein SmartHome künftig mit dem einen oder anderen Shelly aufrüsten und freue mich, dass ich die Shelly direkt in homee integrieren kann.

Klassische Heizkörper benötigen immer eine höhere Vorlauftemperatur als Flächen-Heizsysteme wie eine Fußbodenheizung. Grund ist die andere Abgabe der Wärme, denn hier funktioniert die Erwärmung des Raumes am Besten, wenn ein größerer Temperaturunterschied zwischen Heizkörper und Raumluft besteht, so dass ein Luftaustausch angeregt wird.

Wenn man nun die Heizung mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur betreibt z. B. mit einer Wärmepumpe (oder aus Gründen der Energieeinsparung) dann reicht oftmals die Leistung des Heizkörpers nicht mehr ganz aus um den Raum wie gewünscht zu erwärmen.

Eine Lösung zur Nachrüstung vorhandener Heizkörper sind kleine Ventilatoren, die unter den Heizkörper montiert werden und dann bei Bedarf einen Luftstrom erzeugen.

Der eFenstergriff ConnectSense erkennt in einem Smart Home zuverlässig Einbruchversuche am Fenster und meldet diese an die Smart Home-Zentrale. Darüber hinaus wird sowohl die Stellung des Griffs (geschlossen, gekippt, geöffnet) wie auch die des Fensterflügels (geschlossen, geöffnet) erkannt und gemeldet.

Der homee Watchdog ist ein neues Feature im kommenden Update von zur Verbesserung der Zuverlässigkeit von Schaltvorgängen.

Nuki hat die neueste Generation seines beliebten Smart Locks vorgestellt. Das Nuki 3.0 gibt es als Einstiegsmodell für 149€ und in der Pro Version für 249€.
Außerdem gibt es zwei neue Zubehörprodukte, den Nuki Door Sensor sowie einen Universalzylinder.

Netatmo Aussenkamera HomeKit Secure Video
Netatmo Aussenkamera HomeKit Secure Video

UPDATE 28.10.21: Probleme mit HomeKit Secure Video bei Verwendung der Aufnahmefunktion in HomeKit. Nach Herstellerinformationen arbeitet man aktuell an der Lösung dieses Problems. Mehr im nachfolgenden Artikel.

Derzeit ist die Firmware-Version 3.2.0 bei den smarten Außenkameras aktuell. Netatmo hat somit nachträglich über ein Firmware-Update die Kompatibilität mit Apples HomeKit Secure Video zur Verfügung gestellt. Es gibt übrigens keine Möglichkeit, das Update manuell anzustoßen, hier ist also Geduld gefragt falls Deine Firmware noch nicht auf dem aktuellen Stand ist. Wenn Du prüfen möchtest, welche Version bei Dir installiert ist, öffne die Einstellungen (Zahnrad-Symbol links oben in der Netatmo Security App). Dann „Haus Steuern“, den Bereich der Außenkameras wählen, zur Kamera wechseln und hier wird die Firmware angezeigt (diese Beschreibung bezieht sich auf die iOS-App).

Updatehinweis in der Home App für Netatmo Kameras

Mit heutigem Stand (28.10.2021) besteht ein Problem, das von vielen Anwendern bestätigt wird. Hierdurch wird ein Hinweis in der Apple Home App angezeigt, dass für bestimmte Geräte Updates verfügbar seien und man zum Aktualisieren die Netatmo Secure App öffnen soll. Problem ist, dass weder ein Update verfügbar ist noch ein Update-Vorgang über die Secure-App gestartet werden kann. Viele Anwender sind deswegen etwas irritiert und ich habe einige Hinweise diesbezüglich erhalten. Laut Auskunft des Netatmo-Supports ist man mit Apple im Gespräch um eine Lösung zu finden. Ich habe festgestellt, dass der Updatehinweis verschwand, nachdem ich bei meinen Kameras in den Einstellungen der Home App die Aufnahmefunktion ausgeschaltet und auf Streamen umgestellt habe.

Der Netatmo Support hat mir außerdem folgenden Hinweis geschickt:
Our engineer team is still in discussion with Apple to solve this notification issue in the next update. At the moment, you can make the notifications disappear by deleting the cameras from Homekit and reconfigure them.

Diese Maßnahme mit dem Entfernen der Kameras aus HomeKit ist jedoch meiner Meinung nach absolut nicht nötig und je nachdem ob man die Kameras in Automationen eingebunden hat würde das heißen, die Kameras und Automationen müssten danach komplett neu eingerichtet werden.

Mein Tipp lautet deshalb: Geht in die Einstellungen der Kamera in Apple Home, also auf die Entsprechende Kamera tippen, dann das Zahnradsymbol oben und weiter unten sind dann die Aufnahmeeinstellungen. Hier für alle Varianten auf „Stream“ stellen und nach kurzer Zeit (bei mir dauerte es allerdings über Nacht) ist der fehlerhafte Update-Hinweis nicht mehr da.

Wie kann HomeKit Secure Video aktiviert werden?

Wenn die neueste Firmware auf der Kamera läuft, dann kannst Du die Home App von Apple auf dem iOS-Gerät oder dem Mac öffnen. Tippe nun die Kamera an, das Live-Bild wird geöffnet. Jetzt oben auf das Zahnrad tippen und nach unten scrollen. Unter dem Menüpunkt „Mitteilungen“ werden jetzt zwei neue Optionen angezeigt nämlich „Aufnahmeeinstellungen“ und „Gesichtserkennung“. Wechsle in die Aufnahmeeinstellungen und wähle entweder „wenn zu Hause“ oder „wenn abwesend“ aus. In den Standard-Einstellungen ist hier jeweils „Stream“ hinterlegt, somit wird das Livebild gestreamt. Wenn Du HomeKit Secure Video aktivieren willst, musst Du nun „Streamen & Aufnahme erlauben“ auswählen. Jetzt werden die Aufnahmen nicht mehr auf die Netatmo-Server abgelegt.

Welche Vor- und Nachteile hat HomeKit Secure Video für die Netatmo Kameras?

Apple verspricht für HomeKit Secure Video höchste Anforderungen an den Datenschutz einzuhalten. Die Daten werden verschlüsselt in der Apple Cloud abgelegt und sind laut Apple nur durch den Anwender selbst zu entschlüsseln. Gerade bei so sensiblen Daten wie Videos aus dem persönlichen Wohnbereich ist das ein sehr gutes Argument. Integriert ist die Erkennung von Personen, die lokal im eigenen Netzwerk erfolgt (auf einem Apple TV, HomePod oder einem iPad als Steuerzentrale). Bisher habe das noch nicht getestet aber damit wäre auch die Außenkamera in der Lage, Personen zu erkennen was bislang nur die Innenkamera konnte. Voraussetzung zur Nutzung ist ein Speicherplan von 200 GB für eine Kamera (Preis aktuell 2,99 € pro Monat) und 2 TB für bis zu fünf Kameras (9,99 € pro Monat). Die Videos werden für 10 Tage gespeichert und die Datenmenge wird nicht auf den Gesamtspeicher angerechnet. Wenn man ein Video dauerhaft speichern möchte, ist das problemlos möglich. Man kann das Video auswählen und manuell in die Cloud speichern.

Im Gegensatz zur Security App kann die Home App nicht zwischen Menschen, Tieren und Fahrzeugen unterscheiden was ich persönlich sehr schade finde aber vielleicht seitens Apple noch nachgerüstet wird (die WWDC 2021 steht ja demnächst an…).

Die Erklärung von HomeKit Secure Video von Netatmo im Video

Die Erklärung von HomeKit Secure Video von Netatmo im Video