Homey hat ein den Energy Dongle vorgestellt. Das kleine Gerät wird über den P1-Port des Energy-Meters angeschlossen und überträgt sämtliche Energiedaten des Gebäudes an Homey. Ebenfalls neu ist der aktuell noch in der Beta-Phase befindliche neue Energie-Bereich in der Homey-App.
Homey Energy Dongle
Das Gerät wurde für europäische Smartmeter entwickelt und wird über den P1-Port am Smartmeter angesteckt. Die Energiedaten des Gebäudes werden danach in Echtzeit an Homey Pro gemeldet und können im neuen Bereich „Energie“ der Homey App dargestellt und ausgewertet werden.
Der Dongle kann über die Homey-Website vorbestellt werden für Anwender in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Schweden Finnland Litauen, Österreich, Schweiz und Ungarn. Der Preis ist 30€ und die Lieferung wird für März 2025 erwartet.
Deutschland ist bei den aufgelisteten Ländern aktuell nicht dabei. Allerdings wurde für Deutschland Powerfox als Partner gewonnen, Ich hatte vor längerem Powerfox hier vorgestellt. Ich nutze das Poweropti+ von Powerfox nun seit längerer Zeit und freue mich, dass dieses wohl demnächst eine Homey-App bekommt. Damit benötige ich in meinem Fall nicht den Energy Dongle sondern kann mit der vorhandenen Hardware den neuen Energy-Bereich nutzen.
Homey Energy (beta)
In der Homey App wird es künftig den Bereich Energie geben. Hier lassen sich die Energieflüsse im Gebäude abrufen und werden optisch sehr schön dargestellt. Damit kann man Verbraucher mit hohen Verbräuchen identifizieren und sich die Verbrauchsdaten auch der Vergangenheit anzeigen lassen.
Für die intelligente Steuerung können Verbraucher beispielsweise bei genügend PV-Strom oder auch mit dynamischen Stromtarifen auch in günstigen Zeiten gestartet werden.
Das Thema Energiemanagement und Sektorenkopplung im privaten Gebäude ist meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Faktor für die nahe Zukunft. Nur mit intelligenter Nutzung und Steuerung der Verbraucher bei ausreichend Energie im Netz können die erneuerbaren Energien effizient genutzt werden. Es ist sehr schön zu sehen, dass Homey dies erkannt hat und in diesem Bereich die Fähigkeiten der smarten Haussteuerung ausbaut.
Live-Vorstellung Homey Energy Dongle vom 11.12.2024 auf YouTube
https://www.tomssmarthome.de/wp-content/uploads/2024/12/Homey-Energy-Dongle-Mobile-App-Dark.webp10801080Tom/wp-content/uploads/2017/08/ts-logo_small.pngTom2024-12-12 12:34:152024-12-12 12:34:16Homey Energy Dongle und Homey Energy (beta)
Matter ist ein herstellerübergreifender Standard und viele Geräte unterstützen diesen bereits. Philips Hue hat bereits vor einiger Zeit für seine Bridge ein Firmware-Update zur Verfügung gestellt um alle Geräte nicht nur über die Hue-App sondern auch über Alexa, Google Home oder Apple Home steuern zu können. Ich habe die Umstellung auf Matter und die Integration in Apple Home vorgenommen und erkläre die notwendigen Schritte dazu im folgenden Beitrag.
Ausgangssituation
Bisher hatte ich die Philips Hue Bridge über HomeKit in Apple Home eingebunden. Diese Option bietet Philips schon lange an und das funktioniert auch sehr einfach und zuverlässig. Allerdings lautet die Zukunft auch bei Apple nicht mehr HomeKit sondern Matter und alleine das ist schon ein gutes Argument, um eine Umstellung vorzunehmen.
In Philips Hue lassen sich wie ihr vielleicht wisst nicht nur die Philips Geräte einbinden sondern auch diverse Geräte von anderen Herstellern wie z. B. Osram und einige mehr. Wer solche Geräte in Hue integriert kann diese ausschließlich über Hue ansteuern, sie werden von der Hue-Bridge nicht an HomeKit weitergereicht. Das ist bei Matter anders, auch die Dritthersteller-Geräte können so über Matter in Apple Home eingebunden werden.
Die Umstellung
Da ich bisher die Philips Hue Bridge über HomeKit in Apple Home integriert hatte und ich einen sauberen Neuanfang mit Matter wollte, habe ich alls Hue-Geräte aus Apple Home entfernt. Das funktioniert sehr einfach: Apple Home App öffnen, rechts oben die drei Punkte antippen, Einstellungen des Zuhauses wählen, dann bei Steuerzentralen und Bridges die Hue Bridge antippen und ganz unten auf „Bridge vom Zuhause entfernen“ tippen. Nun sind erstmal alle Hue-Geräte aus Apple Home verschwunden.
Nun zur Matter-Umstellung:
Philips Hue App öffnen, rechts unten auf „Einstellungen“ und dann „Smart Home“. hier das „+“ und dann „Andere Apps“. Jetzt lässt sich der notwendige Matter-Kopplungscode erzeugen. Sobald dieser in die Zwischenablage kopiert wurde, geht es in der Apple Home App weiter
Apple Home App öffnen, über das „+“ oben ein Gerät hinzufügen, auf „Weitere Optionen…“ tippen, Hue auswählen und den Code eingeben. Ich habe als Bezeichnung „Hue matter“ genommen, damit gleich zu erkennen ist, dass die Bridge nun über Matter integriert wurde
Jetzt müssen alle Geräte neu in Apple Home hinzugefügt werden, die Geräte werden nacheinander angezeigt und es ist nur der passende Raum zu wählen
Das Ergebnis
Nach der Umstellung waren alle Lampen, Schalter und Bewegungsmelder wieder wie gewohnt über Apple Home erreichbar. Was mir aber aufgefallen ist war eine bessere Reaktionszeit bei einem Friends of Hue Wandtaster von Senec. Über diesen habe ich unter anderem eine Szene eingerichtet, um über einen Apple HomePod mini einen Radiosender zu starten. Bislang war hier eine deutliche Verzögerung und heute ging das extrem flott.
Was ich auch gerne noch testen würde ist die Matter-Verbindung zu Homey. Aktuell sind meine Hue-Lampen über die Hue-App von Homey dort integriert. Das klappt auch sehr gut aber die Friends of Hue Wandtaster lassen sich damit nicht über Homey ansprechen. Nur die Original-Philips Taster / Dimmer usw. können so angesprochen werden. Das wäre also nochmals ein zusätzlicher Nutzen, das wäre ich sicher noch durchführen und den Beitrag hier dann entsprechend ergänzen.
Mein Fazit
Die Umstellung von HomeKit auf Matter der Hue Bridge verlief absolut fehlerfrei und ging in meinem Fall sehr flott. Natürlich ist das davon abhängig, wie viele Geräte dann neu integriert werden müssen. Der Vorteil ist ganz klar, dass nun alle Philips Hue Geräte in weitere Matter-Systeme problemlos integriert werden können. Somit bin ich also für die Zukunft gerüstet.
Mit Matter sollen SmartHome-Geräte herstellerübergreifend funktionieren. In einem ersten Versuch habe ich für eine Eve Energy Steckdose das Upgrade auf Matter durchgeführt um diese dann gleichzeitig mit Apple Home sowie Homey zu steuern. Ob und wie das klappt erfahrt ihr in meinem nachfolgenden Beitrag.
Matter – was ist das?
Matter ist ein neuer Standard für Verbindungen zwischen SmartHome-Geräten. Die erste Version von Matter wurde im Herbst 2022 veröffentlicht und es gibt mittlerweile schon einige Geräte, die den Standard unterstützen.
Spannend bei Matter ist vor allem, dass die „Big Player“ im Bereich SmartHome mit dabei sind: Das sind unter anderem Apple, Samsung SmartThings, Google Home und auch Amazon Alexa sowie noch viele weitere Hersteller.
Ich möchte hier auf die technischen Details von Matter nicht eingehen, hier gibt es viele ausführliche Informationen im Netz. Hier soll es um ein praktisches Beispiel gehen da nicht nur neue Geräte Matter unterstützen sondern es auch für manches aktuelle Gerät ein Update auf Matter gibt.
Eve Energy – Upgrade auf Matter
Manche aktuellen Geräte von Eve lassen sich auf Matter upgraden. Das sind Geräte, die Thread unterstützen, wie etwas die 4. Generation der Steckdose Eve Energy. Welche Eve-Geräte Upgrade-fähig sind beschreibt der Hersteller auf dieser Übersicht: https://www.evehome.com/de/identify-your-eve-accessory
Hier die einzelnen Schritte des Upgrades
Eve Energy in die Steckdose einstecken und Eve App öffnen
Eve App auf dem SmartPhone starten und die Geräteeinstellungen von Eve Energy öffnen
Upgrade auf Matter durchführen, die App führt durch alle nötigen Schritte
Wichtig: der bisherige HomeKit-Code ist nach dem Upgrade ungültig. Es wird ein neuer Matter-Code erzeugt, den man sich abspeichern sollte oder auch als Aufkleber auf die Steckdose kleben sollte
Kleinere Probleme beim Upgrade
Bei mir kam beim ersten Versuch des Upgrades eine Fehlermeldung, dass die Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich war. Ich habe dann einfach nochmals die einzelnen Schritte durchgeführt, im zweiten Versuch hat es geklappt. Das ganze dauert aber schon fast 10 Minuten, hier ist etwas Geduld gefragt.
Nach dem erfolgreichen Upgrade erschien dann aber erneut eine Fehlermeldung, dass das aktualisierte Gerät meinem Zuhause (in diesem Fall Apple Home) nicht wieder hinzugefügt werden konnte. Das war jedoch kein Problem, ich habe einfach auf „Wiederholen“ getippte und mit dem generierten Matter-Code konnte die Steckdose wieder in Apple Home integriert werden.
Eve Energy zu Homey hinzufügen
Seit der neuesten Firmware für Homey v10.0.0.-rc.133 ist Matter offiziell in Homey integriert. Das war für mich der Auslöser, das erste Matter-Gerät zu integrieren.
Das Upgrade von Eve Energy hat wie beschrieben geklappt und nun musste das Gerät noch zu Homey hinzugefügt werden. Dies läuft in Homey unter „Geräte“ dann auf das „+“ rechts oben, „Neues Gerät“ und unter „Homey“ taucht auch der Punkt Matter auf. Hier gibt es einen ganz wichtigen Punkt zu beachten: Wenn man hier jetzt einfach den Matter-Code scannt, kommt es zu einer Fehlermeldung. Sobald ein Matter-Gerät an einem System angemeldet ist (bei mir in Apple Home) muss man zum Verbinden mit einem weiteren System einen eigenen Code für diese Verbindung erzeugen!
Eve Energy mit Homey koppeln
Apple Home App öffnen und die Einstellungen von Eve Energy aufrufen
Ganz unten den Punkt „Kopplungsmodus aktivieren“ wählen, es wird ein Code erzeugt, den man in die Zwischenablage kopieren kann
Homey App öffnen, „Geräte“ dann auf das „+“ rechts oben, „Neues Gerät“ und unter „Homey“ Matter wählen
Jetzt auf „Scan Code“, dann oben auf „Weitere Optionen…“ und jetzt sollte Eve Energy als Gerät erscheinen, dieses auswählen und dann den Konfigurationscode einfügen
Eve Energy wird somit zu Homey Pro hinzugefügt
Über Homey lässt sich Eve Energy ein- und ausschalten mit kaum merklicher Verzögerung ähnlich wie über Apple Home. Eine Einschränkung gibt es jedoch: die Energiemessung wird über Matter in Homey nicht zur Verfügung gestellt. In Apple Home funktioniert die Messung wie gewohnt.
Ergebnis
Nach dem Upgrade auf Matter, der Integration zuerst in Apple Home und anschließend in Homey Pro lässt sich die Eve Energy sowohl über Apple Home ansprechen, als auch über Homey. Auch der Schaltzustand wird in der jeweils anderen App angepasst. Wenn ich Eve Energy also über Apple Home einschalte, sehe ich diese Änderung auch in der Homey App und umgekehrt. Allerdings klappt die Anzeige des Gerätesymbols in der Homey App noch nicht so gut. Das Symbol ändert nämlich aktuell sein Aussehen nicht, wenn das Gerät über Apple Home geschaltet wurde. Geht man dann aber auf die Geräte-Details, sieht man den korrekten Zustand. Das heißt, Homey bekommt die Änderung mit, nur die Symbol-Änderung klappt noch nicht. Das sollte aber eine Kleinigkeit sein, die in einem der nächsten App-Updates behoben werden sollte.
Ich bin positiv überrascht, dass die Integration in beide „Welten“ so gut geklappt hat. Das lässt hoffen, dass in Zukunft Geräte mit allen gängigen Systemen zusammen arbeiten und endlich die Hersteller zusammen arbeiten um dem Kunden den Einstieg in die SmartHome-Welt so einfach wie möglich zu machen.
https://www.tomssmarthome.de/wp-content/uploads/2023/07/Eve-Energy-01.jpg5301200Tom/wp-content/uploads/2017/08/ts-logo_small.pngTom2023-07-19 12:57:402024-03-11 17:56:23Matter Upgrade für Eve Energy und Integration in Homey
Hinter dem Matter genannten neuen Standard für SmartHome und dem Internet of Things steht eine große Zahl von Herstellern, unter anderem die Branchenriesen Apple, Google und Amazon sowie Signify (Philips Hue), IKEA, SmartThings (Samsung), Legrand, Schneider Electric, Somfy und viele mehr. Mehr als 180 Mitglieder sind aktuell dabei. Die Connectivity Standards Alliance (ehemals Zigbee Alliance) schafft damit einen gemeinsamen Standard um die Kompatibilität verschiedener Hersteller und Systeme zu gewährleisten.
Matter ist ein IP-basiertes Protokoll (IPv6), das Wi-Fi, Thread und auch Bluetooth Low Energy (BlueTooth LE) unterstützt. Die Sprachassistenden Siri, Alexa und Google Assistant sollen zu Matter kompatibel sein. Den Herstellern soll Matter lizenzfrei zur Verfügung stehen, zudem soll es auch Open-Source-Referenzimplementierungen geben. Ziel ist es, dass Matter die bisherigen Systeme zusammenführt und eine gemeinsame Basis zur Verfügung steht. Auch wenn es weiterhin verschiedene Lösungen geben wird, so kann Matter eine Verbindung schaffen und letztendlich den SmartHome-Bereich erheblich vereinfachen und damit vielleicht auch für eine größere Akzeptanz und Verbreitung bei den Anwendern führen.
Ende 2021 werden die ersten Matter-zertifizierten Geräte erwartet.
https://www.tomssmarthome.de/wp-content/uploads/2021/05/matter_logo.png17455038Tom/wp-content/uploads/2017/08/ts-logo_small.pngTom2021-05-12 18:31:052024-03-11 17:56:27Matter – der neue herstellerübergreifende Standard für SmartHome und iOT
Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Notwendige Website Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Andere externe Dienste
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Datenschutzrichtlinie
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.