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NUKI Keypad 2.0 mit Fingerprint

Mit dem neuen NUKI Keypad 2.0 kann die Tür mit Fingerprint oder einem 6-stelligen Zutrittscode geöffnet werden. Wie gut das funktioniert und für wen das Gerät interessant ist, erkläre ich in diesem ersten Erfahrungsbericht.


NUKI Keypad 2.0 mit Fingerprint

Von NUKI gibt es bereits seit längerer Zeit ein Keypad um mittels 6-stelligem Zutrittscode das Türschloss zu öffnen. Das neue Modell 2.0 bietet nun zusätzlich die Möglichkeit mittels Fingerabdruck-Scan zu entriegeln.

Welche Vorteile bietet das Keypad: Die meisten Nutzer von NUKI werden vermutlich die Auto-Unlock-Funktion zu schätzen wissen. Diese Funktion öffnet die Tür automatisch bei Annäherung, wenn man das Smartphone bei sich trägt. Wer sich allerdings nicht allzu weit entfernt, also zum Beispiel nur in den Garten oder zur Tonne geht, kann Auto-Unlock nicht nutzen. In diesen Fällen lässt sich über das Keypad die Tür mittels Finger-Scan öffnen. Auch in Situationen, bei denen das Smartphone nicht mitgeführt wird, wie etwas beim Joggen kann das Keypad eine wertvolle Ergänzung darstellen. Und in Haushalten mit Kindern bietet das Keypad 2.0 die Möglichkeit, dass die Kleinen auch ohne Schlüssel oder Smartphone die Haustür aufsperren können.

Zudem gibt auch Konstellationen, bei denen Auto-Unlock prinzipiell nicht bzw. unzuverlässig funktioniert. Bei unserem Haus war genau das der Fall da der PKW-Stellplatz nur wenige Meter von der Haustür entfernt ist. Somit hat unser NUKI bisher immer beim Einparken bereits die Türe geöffnet, bis zum Erreichen der Tür was diese meistens wieder geschlossen bzw. die Falle hatte sich geschlossen. Ich habe sehr viel versucht, um dieses Problem zu lösen. NUKI bietet die Möglichkeit, die Bluetooth-Empfindlichkeit zu ändern, außerdem habe ich versucht den Energiesparmodus auf „langsam“ zu setzen, alles Versuche schlugen fehl und Auto-Unlock hat bei uns nur in seltenen Fällen mal funktioniert. Somit war ich extrem gespannt, auf die Erfahrungen mit dem Fingerscanner.

Installation und Einrichten in der NUKI – App

Über „meine Geräte verwalten“ in der NUKI-App gelangt man zum Keypad und kann hier in wenigen Minuten das neue Gerät hinzufügen. Die Einstellungen für das Keypad findet man anschließend in den Smartlock-Einstellungen im Bereich „Sperrberechtigungen“ > „Keypad“.

Hier können dann Benutzer für das Keypad angelegt und die Fingerprints erfasst werden. Für jeden Benutzer muss ein sechsstelliger Code hinterlegt werden (die 0 kann dabei nicht verwendet werden, diese fehlt auf dem Keypad – laut NUKI aus Sicherheitsgründen damit nicht zu einfache Codes generiert werden). Pro Benutzer lassen sich dann mehrere Fingerprints erfassen, insgesamt können bis zu 20 Fingerprints im Keypad 2.0 gespeichert werden, das müsste für den Privatgebrauch reichen.

Die Berechtigungen können übrigens wie bei NUKI üblich auch zeitlich begrenzt werden. Das ist sinnvoll, wenn man einer Servicekraft oder einem Handwerker Zugang erlauben möchte.

Stromversorgung

Im Keypad 2.0 befinden sich 4 AAA Batterien, die nach Herstellerangaben bis zu einem Jahr halten sollen. Sehr positiv finde ich, dass hier Batterien in einem Standard-Format zum Einsatz kommen und keine teuren Spezialbatterien und außerdem können auch Akkus verwendet werden. In den Einstellungen des Keypads wählt man dazu die eingesetzten Batterien aus, zur Auswahl stehen „Alkali Battieren, Lithium Batterien, Akkus sowie USB-Kabel“.

Erste Erfahungen

Wie schlägt sich das Keypad nun im Alltag? Was mich wirklich überrascht hat war die Geschwindigkeit, wie schnell der Fingerscan erfolgt und dann die Tür geöffnet wird. Sobald man den Finger auf den Scanner legt, leuchten die weißen LEDs oben am Keypad von links nach rechts auf. Wenn alle LEDs leuchten, ist der Scan erfolgreich und kurze Zeit später öffnet NUKI die Tür.

Für meinen Fall habe ich nun in die Auto-Unlock-Einstellungen des Smartlocks angepasst, so dass beim Betreten des Geofence die Tür aufgesperrt wird (nicht geöffnet) und beim Finden des Smart Locks keine Aktion erfolgt. Das bedeutet, wenn ich mich auf etwas 100 Meter der Tür nähere wird die Tür schon aufgesperrt, so dass dann mittels Fingerprint nur noch die Falle der Tür aufgezogen werden muss. Das ist für mich eine wirklich perfekte Lösung.

Auch die Möglichkeit im Keypad Akkus zu verwenden, schätze ich sehr da ich es extrem lästig und auch nicht sehr umweltfreundlich finde, wenn in SmartHome-Geräten ständig Batterien getauscht und weggeworfen werden müssen.

NUKI Keypad 2.0 – so schnell erfolgt der Fingerscan

Sicherheit, Preis und Fazit

Die Verbindung zwischen Keypad und Smartlock erfolgt per Bluetooth, also ohne eine Internetverbindung, auch die NUKI Bridge wird nicht benötigt. Natürlich lässt sich so ein sechsstelliger Code auch knacken allerdings denke ich, dass sich wahrscheinlich kaum ein Einbrecher die Mühe machen wird, in der Zeit lässt sich bestimmt ein Fenster oder eine Terrassentür deutlich leichter knacken.

Etwas höher ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass jemand des Keypad klaut. Dazu schreibt der Herstller: „Sollte dein Keypad gestohlen werden, bieten wir dir eine Diebstahl-Ersatzgarantie. Sende unserem Support Team dazu einfach die Kopie deiner Verlustanzeige (ausgestellt von der Polizei) und den Eigentumsnachweis (Originalrechnung) deines Keypads. Nach erfolgreicher Übermittlung deiner Unterlagen erhältst du von uns ein kostenloses Ersatzprodukt.“

Das NUKI 2.0 kostet mit 159 EUR doppelt so viel wie das „normale“ Keypad, das bereits für 79 EUR erhältlich ist. Die Möglichkeit über den Fingerscan NUKI zu öffnen schätze ich jedoch sehr und bisherige Lösungen wie der ekey sind deutlich teurer und auch nicht so klein und dezent wie das Keypad.

Von meiner Seite aus bekommt das Keypad 2.0 eine klare Empfehlung für alle, denen die Auto-Unlock-Funktion nicht ausreicht wie oben erklärt. Das Keypad 2.0 kann im NUKI Shop direkt bestellt werden.

Mein Testgerät wurde übrigens von mir privat gekauft, meine Einschätzungen sind persönlich und unabhängig.

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